Die Bar ist das Sanktum des Feierabends, ein Rückzugsort für alle Erschöpften, die ein offenes Ohr suchen, ein starkes Getränk, etwas Wärme und Entspannung. Charles Schumann, Betreiber der weltberühmten Münchner Bar „Schumann’s“, weiß das natürlich. Der stilvolle Kneipier ist ein echter Kenner der Kunst des genussvollen Trinkens. Gemeinsam mit der Filmemacherin Marieke Schroeder besucht Schumann ausgezeichnete Bars wie das kubanischen „El Floridita“, die „Hemingway Bar“ in Paris, das „High Five“ in Tokio und das „Dead Rabbit“ in New York, um ihr ganz spezielles Geheimnis lüften. „Schumanns Bargespräche“ – Hintergründe Die Bar „Schumann’s“ ist eine echte Münchner Institution, in der Künstler, Intellektuelle und Prominente einkehren, um die stilvolle Atmosphäre zu genießen. Ihr Betreiber, Charles Schumann, hat in der Vergangenheit mehrere Bücher über seine Erfahrungen als Kneipier herausgebracht. Die Dokumentation „Schumanns Bargespräche“ von Marieke Schroeder wurde bei der Berlinale 2017 in der Sektion Kulinarisches Kino uraufgeführt. ![]() Schumanns Bargespräche Film StreamJetzt die DVD per Post leihen: Schumanns Bargespräche (2017) mit Charles Schumann von Marieke Schroeder. Schumanns Bargespräche (Dokumentarfilm) - alle Infos zum Film: Tickets • Trailer • Filmhandlung • Cast & Crew • Jetzt im Kino! ![]() München – Bühne frei für ein Schauspiel der besonderen Art. Und eben weil es besonders ist, bedarf es zweier Regisseure, Marieke Schroeder und Charles Schumann. Sie ist Filmemacherin und verantwortete als Produzentin etwa „Der atmende Gott“, Jan Schmidt-Garres klugen Dokumentarfilm über den Ursprung des modernen Yoga, der 2012 in unsere Kinos kam. Schumann ist Schumann: weltweit verehrte Institution des gepflegten Trinkens, Autor des Klassikers der Bar-Literatur, Model und selbst Regisseur – inszeniert er doch die blauen Stunden in seiner Bar am Münchner Odeonsplatz. Die wurde jetzt auf Platz 38 der „50 besten Bars der Welt“ gewählt, als einzige in Deutschland. Schroeder konnte den 76-Jährigen überzeugen, mit ihr den Dokumentarfilm „Schumanns Bargespräche“ zu drehen. Am Donnerstag kommen die 103 Minuten für Genießer in die Kinos – am Sonntagabend wurde die Premiere im Arri gefeiert. Schumann geht „in seinem Metier auf Forschungsreise“ Es ist das Ende einer langen Reise. Die erste Idee zu diesem Film hatte Schroeder 1998. Unaufdringlich, doch beharrlich hat sie das Thema immer mal wieder bei Schumann angesprochen. Warum er schließlich mitgemacht hat? Schumann Frühlingssinfonie„Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich, weil sie keine Ruhe gegeben hat“, sagt er bei einer Tasse Espresso in seiner Bar. Klingt gut – ein ebenso wichtiger Grund ist aber sicher auch: Für den Film konnte Schumann „in seinem Metier auf Forschungsreise gehen“, wie die Regisseurin im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. Ihr Ansatz ist so einleuchtend wie charmant. Gemeinsam mit Schumann machte sie sich auf den Weg und besuchte Bars in New York, Berlin, Paris, Havanna, Tokio und Wien. Eine „total subjektive Auswahl“, wie beide betonen. ![]() Schumanns Bargespräche OnlineBei lässigem Jazz ist die Kamera unaufdringlich dabei, wenn Schumanns Kollegen ihre Cocktails mixen, über manches Geheimnis ihres Berufs plaudern oder mit dem Münchner fachsimpeln. „Charles kann die richtigen Konstellationen herstellen“, sagt die 46-jährige Regisseurin. Was sie damit meint? Ein Beispiel: Zwar könne jeder ein Baguette zubereiten – aber „Charles beherrscht die Magie, die dieses Baguette zu einem besseren macht“. Klingt esoterisch, ist es aber nicht. Denn mit Esoterik wäre sie bei diesen Dreharbeiten nicht weit gekommen.
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March 2019
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